Sonntag, 24. März 2013

Meine Bloggründe

Mein Name ist Sandra und ich bin 1985 geboren. Ich bin vom Sternzeichen Schütze, die ja bekanntlich sehr vielseitig interessiert sind, was auch auf mich zutrifft. Schon immer fand ich andere Kulturen super interessant und habe mich für alles interessiert, was anders oder ungewöhnlich war. So bin ich irgendwann über den Buddhismus gestolpert, der mich gleich fasziniert hat. Die Hauptgedanken, dass jeder Mensch für seine Handlungen selbst verantwortlich ist und keinem Lebewesen geschadet werden soll, stimmen auch mit meinen Lebensansichten überein. So begann ich nach einer Weile zu meditieren, was ich leider momentan viel zu selten mache, und versuche auch im Alltag die buddhistischen Aspekte in meine Handlungen zu integrieren. Dazu gehört auch die fleischlose Ernährung.

Seit 2007 bin ich mit meinem Freund zusammen, der schon damals Vegetarier war. Durch das Zusammenkommen mit ihm habe ich automatisch auch weniger Fleisch gegessen, mich allerdings nie so richtig mit dem Thema beschäftigt. Als wir 2009 zusammen gezogen sind, begann ich
zuhause kein Fleisch oder Wurstprodukte zu essen, da wir eigentlich immer zusammen gekocht haben und ich nie Lust hatte, doppelt zu kochen. Anfang 2012 begann ich dann aufgrund des Buddhismus und meiner Beschäftigung mit gesundem Essen mit dem Gedanken zu spielen, komplett auf Fleisch zu verzichten, war mir aber unsicher, ob ich das kann. Im März 2012 haben wir dann eine Woche gefastet und komplett auf Nahrungsmittel verzichtet und ich habe mir gesagt, wenn ich das durchhalte, dann schaff ich es auch, kein Fleisch mehr zu essen. Also verkündete ich nach dem Fasten, dass ich nun auch fleischlos leben möchte. Die Reaktion meines Freundes: „Das musst du doch aber nicht!“ Doch, ich bin der Meinung, dass ich das  muss – meinetwegen! Ich bin mit Tieren aufgewachsen und habe früher nie darüber nachgedacht, wie unsinnig es eigentlich ist, die einen Tiere zu essen und die anderen als Haustiere zu halten. Wieso sollen die einen eine höhere Stellung haben, als die anderen?

Bei mir war der Umstieg auf den Vegetarismus eine schrittweise Entwicklung und so ist es gerade auch mit dem Veganismus. Ich weiß, dass es schizophren ist, zu sagen, dass ich nicht will, dass meinetwegen Tiere sterben und dann Eier und Milch zu essen. Dafür müssen genauso Tiere sterben. Deshalb bin ich gerade dabei meine Ernährung  auch hier umzustellen. Komplett habe ich dies allerdings noch nicht gemacht.

Wozu nun aber dieser Blog? Immer wieder stell ich in meinem Freundes- und Familienkreis fest, wie viele Vorurteile es zum Vegetarismus gibt. Zudem merke ich, wie umfangreich dieses Thema ist und was alles zu einer gesunden und ausgewogenen Ernährung dazu gehört. Auch die begleitenden Themen wie Umweltschutz, Weltklima, Tierschutz und Weltpolitik sind eng mit dem Vegetarismus bzw. Veganismus verbunden. Ich find das alles sehr spannend und merke, wie ich jeden Tag etwas Neues dazu lerne. Deshalb möchte ich meine Gedanken dazu und zum Buddhismus in diesem Blog festhalten, auch um es zum Teil selbst als Nachschlagewerk zu nutzen.  Außerdem möchte ich helfen, mit den Vorurteilen aufzuräumen und zu zeigen, wie vielfältig die fleischlose Lebensweise sein kann. Es wird in diesem Blog also um Vegetarismus, Veganismus, gesunde Ernährung, Spiritualität, Buddhismus und gesellschaftliche Irrtümer gehen. Dazu präsentiere ich Rezepte, die ich alle selbst regelmäßig zubereite und teste verschiedene vegane Lebensmittel. 

Ich denke, dass es hier für mich noch sehr viel zu lernen gibt, deshalb bin ich für Anregungen und Gedanken zu dem Thema sehr dankbar. Ich hoffe, der Blog gefällt euch und ihr habt neben dem ganzen „Wissenskram“ Spaß beim Lesen.

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