Freitag, 20. September 2013

Fische spüren keine Schmerzen!

Letztens war ich zusammen mit einer Freundin und deren Tante und Onkel in einem Restaurant. Der Onkel hatte sich Fisch bestellt. Als dieser kam, fragt mich die Tante: „Isst du keinen Fisch, weil er dir nicht schmeckt oder weil es ein Tier ist?" (Ich hatte einige Tage vorher erwähnt, dass ich kein Fisch esse.)
Ich: “Weil es ein Tier ist.“
Freundin: „Pilze isst du doch aber, die zählen auch nicht zu den Pflanzen.“
Ich: „Ja, das ist zwar eine eigene Gattung, doch die zählt nicht zu den Tieren.“
Freundin: „ Wer sagt dir denn aber, dass die Pflanzen keine Schmerzen spüren.“
Ich: „Pflanzen haben kein Nervensystem wie Tiere, deshalb geh ich davon aus, dass sie wahrscheinlich keine Schmerzen haben.“
Onkel: „Na ja und außerdem stoßen sie auch keine Schmerzenslaute aus, wie Tiere das schon tun.“
Freundin: „Ja Fische aber auch nicht. Die haben nicht so ein Nervensystem wie Tiere und machen ja auch keine Geräusche, also spüren sie auch keine Schmerzen.“
Ich: „Doch ich denke, die haben auch schmerzen, auch wenn sie diese nicht durch Lungen zum Ausdruck bringen können.“
Freundin: „Nein, wenn man Haien zum Beispiel die Flossen abschneidet und sie dann wieder ins Meer wirft, spüren sie die fehlenden Flossen auch nicht. Dass sie dann im Meer sterben ist ja wieder was anderes.“
Ich: „Schmerzen hin oder her. Ich muss ja nicht unterstützen, dass die Tiere getötet werden.“
Freundin: Schulter zucken

In solchen Augenblicken frag ich mich immer, wie intolerant Menschen sein können oder ob das eine geniale Erfindung des Gehirns ist, um zu rechtfertigen, dass man ja gar nichts schlimmes macht, da man den Tieren ja keine Schmerzen zufügt. Das sie dann später sterben, ist ja dann nicht mehr die Schuld des Menschen.:crazy:
Ich diskutiere dann auch meist nicht weiter, weil ich denke, dass mein Gegenüber sich mit so einer Meinung sowieso nicht überzeugen lässt, egal was ich für Argumente bringe. Oder sollte man dies dann gerade machen? Und es vielleicht sogar darauf ankommen lassen, dass die Freundschaft dadurch einen Knick bekommt?

PS: Übrigens stimmt es nicht, dass Fische keine Schmerzen haben. Hier ein Ausschnitt von der Website des Vegetarierbundes:
Marc Bekoff, Professor der Biologie an der Universität von Colorado, weist darauf hin, dass Fische über Nervensysteme verfügen, die bei anderen Tieren für die Fähigkeit des Schmerzempfindens verantwortlich gemacht werden.
Wie beim Menschen schießen auch bei Fischen unter Stress Puls und Blutdruck in die Höhe, steigt der pH-Wert des Blutes an und verändert sich der Stoffwechsel. Auch bei Muscheln (Schalentieren) sind im Stresszustand Morphine festgestellt worden, die nach Ansicht von Nervenforschern – ebenso wie beim Menschen – die Funktion der Schmerzlinderung haben. [...]
Fische lernen laut Dr. Theresa Burt de Perera an der Universität von Oxford schneller das Umgehen von Hindernissen als Hunde und haben ein überraschend gutes Langzeitgedächtnis, was ihnen ermöglicht, sich noch Monate später an das Gelernte zu erinnern. Selbst komplexe mentale Aufgaben, an denen zum Beispiel unser Hamster kläglich scheitert, meistern die Meeresbewohner. Zudem weisen Fische primatenähnliche kognitive Fähigkeiten auf, so dass sie ihre Artgenossen aus dem Schwarm wieder erkennen.
Wer mehr zum Thema lesen will, findet es hier vebu.de/tiere-a-ethik/tiere-und-tierhaltung/fische

Dienstag, 27. August 2013

Handy-App: Kosmetik ohne Tierversuche

Leider werden für die Herstellung von Kosmetikartikeln immer noch Tierversuche durchgeführt. Dabei sind nicht nur Mäuse die Leidtragenden sondern auch Meerschweinchen, Kaninchen, Ratten und viele andere Tiere. In der App „Kosmetikprodukte ohne Tierversuche“ sind die Firmen aufgelistet, die Kosmetika herstellen. Mit rot und grün wird sichtbar gemacht, ob die jeweiligen Produkte mit oder ohne Tierversuche hergestellt werden. Ein Infobutton zu jedem Produkt enthält weitere Informationen zu dem Hersteller, Blogartikeln, die beleuchten wie das Produkt hergestellt wird oder Aussagen der Firma zu deren Tierversuchspolitik.

Ich finde die App sehr interessant und werde diese bei meinem nächsten Einkauf auf alle Fälle zu raten ziehen, um die Firmen zu unterstützen, die keine Tierversuche durchführen. Wenn immer mehr Leute auf solche Dinge achten, sorgt dies vielleicht dafür, dass die Firmen ihre Tierversuchspolitik überdenken und demnächst noch mehr grüne als rote Buttons in der App vorhanden sind.

Generell finde ich es super, dass Leute sich nicht nur mit den Themen auseinandersetzen, sondern diese auch in einer sinnvollen Variante anderen Nutzern zur Verfügung stellen. Deshalb vielen Dank an die Produzenten dieser App.

Samstag, 10. August 2013

Heute: Vegan Street Day in Dortmund

Heute ist am Friedensplatz in Dortmund Vegan Street Day. Von 11 – 20 Uhr kann sich jeder auf dem größten veganen Straßenfest in Deutschland an den diversen Info- und Verkaufsstände über vegane Ernährung informieren oder an den Essensständen selbst mal probieren. Wer Lust hat sich generell näher mit dem Thema zu beschäftigen, hört sich die themenbezogenen Vorträge zu Tierrechtsbewegungen, Tierversuchen, der Geschichte des Veganismus und vielen weiteren Themen an. Und anschließend kann bei der LIVE Musik einfach ein wenig entspannt werden.

Ich finde es richtig klasse, dass es diese Veranstaltung gibt und ich kann mir gut  vorstellen, dass auch viele Leute dort vorbei schauen, die sich bisher erst wenig oder gar nicht mit dem Thema „Vegan“ beschäftigt haben. Leider ist Dortmund recht weit von mir entfernt, deshalb kann ich leider nicht hingehen. Doch falls jemand von euch dort ist, würde ich mich über Erfahrungsberichte freuen. Mehr Infos findet ihr http://veggie-street-day.de/vsd/dortmund/

Sonntag, 23. Juni 2013

Zitat: Lebe in der Gegenwart

"Laufe nicht der Vergangenheit nach und verliere dich nicht in der Zukunft.
Die Vergangenheit ist nicht mehr.
Die Zukunft ist noch nicht gekommen.
Das Leben ist hier und jetzt."

Samstag, 15. Juni 2013

Zitat: Menschen

"Versuchen wir, das Beste eines jeden Menschen zu erkennen, den anderen im bestmöglichen Licht zu sehen. Diese Einstellung erzeugt sofort ein Gefühl der Nähe, eine Art Geneigtheit, eine Verbindung"

Samstag, 11. Mai 2013

Der erste Schnee...

Ja der erste Schnee war für unsere kleinen ganz beeindruckend. Sie waren sehr vorsichtig mit ihren Erkundungen, haben dran geschnuppert, die Pfote reingesteckt und auch versucht, das kalte nasse Zeug zu essen.










Ganz angenehm fanden Sie die Kälte, dann aber doch nicht.

Rezept: Linsen-Curry-Suppe

Zutaten:
  • 250g braune Tellerlinsen
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • Currypulver
  • Paprikapulver
  • Gemahlener Kreuzkümmel
  • Tomatenmark
  • Salz, Pfeffer, Öl

Zubereitung:
  • Zwiebeln und Knoblauch schälen und in kleine Stücke schneiden.
  • Öl in einem Topf erhitzen, die Zwiebeln und Knoblauch hinzufügen und kurz andünsten.
  • Curry- und Paprikapulver, Kreuzkümmel, Salz, Pfeffer und Tomatenmark hinzufügen und ebenfalls mit andünsten. Die Brühe und die Linsen hinzugeben und alles zum Kochen bringen.
  • Bei schwacher Hitze, die Suppe ca. 30 Minuten köcheln lassen und gelegentlich umrühren.
  • Nach der Garzeit, die Suppe noch einmal abschmecken und gegebenenfalls mehr der oben erwähnten Gewürze hinzutun.

Zeitaufwand:
Mittel
Ca. 40 Minuten

Bemerkung:
Ich habe die Linsen über Nacht ins Wasserbad gepackt, dadurch entsteht eine kürzere Garzeit. Sonst benötigt man länger bei der Zubereitung.
Das Rezept ist aus "Dr. Oetkers Sparrezepte".

Wie versuche ich den Buddhismus in mein Leben zu integrieren?


Wie der Buddhismus in den Alltag integriert werden kann, finde ich die größte Herausforderung bei diesem Lebensweg. Denn es ist eine Sache, sich mit den Gedanken des Buddhismus zu beschäftigen und eine andere, diese auch wirklich zu leben und umzusetzen. Trotzdem versuch ich es, so gut ich kann. Es fängt damit an, dass ich seit einiger Zeit mindestens zwei Mal die Woche meditiere. Dabei habe ich keinen festen Zeitrahmen, sondern versuche es, solange wie ich meine Konzentration auf mich selbst aufrechterhalten kann. Das geht an einigen Tagen besser und an anderen schlechter. Anfangs habe ich dafür eine Meditations-CD verwendet. Mittlerweile geht es ohne auch ganz gut. Manchmal mach ich mir dazu auch Klaviermusik an.

Im Alltag, vor allem auch bei der Arbeit, versuch ich auch bei ärgerlichen Vorfällen Ruhe zu bewahren und mich nicht aufzuregen. Auch das gelingt mir leider noch nicht immer. Doch ich habe gemerkt, wenn ich versuche mich in andere hineinzuversetzen und die Dinge aus ihrem Blickwinkel zu sehen, fällt es mir manchmal leichter, mich nicht zu ärgern.

Zudem versuch ich, meine Gedanken regelmäßig zu kontrollieren und nur positive Gedankengänge zuzulassen. Mir ist aufgefallen, dass ich durch diese Methode auch meine Einstellungen zu manchen Dingen ändere, über die ich mich sonst früher lange Zeit aufgeregt hätte.

Ich glaube, was ich am meisten lernen muss, ist Geduld. Veränderungen passieren nicht über Nacht. Und die Gedankengänge des Buddhismus in den eigenen Alltag zu integrieren braucht Zeit und regelmäßige Übungen sowie Selbstkontrolle. Ich denke, da liegt noch ein langer Weg vor mir. Doch ich bin gewillt, jeden Tag ein bisschen mehr an mir zu arbeiten.

Zitat: Stress

"Für den Stress im modernen Alltag sei nicht die Gesellschaft verantwortlich. Dann müssten alle an Stress erkrankt sein. Die Ursache für Stress liege stattdessen in der Einstellung jedes Einzelnen. Wer nur an sich selbst denke, leide bald unter vielen unerfüllten Wünschen: Dies führt zu innerer Schwäche."

Montag, 29. April 2013

Rezept: Tortellini-Auflauf

Zutaten:
  • 200g TK oder Dosen-Erbsen
  • 2 Tomaten
  • 500g frische Tortellini
  • 100 ml Milch
  • 200g Schlagsahne
  • 4 EL rotes Pesto
  • Öl, Salz, Pfeffer
  • Parmesankäse

Zubereitung:
  • TK Erbsen auftauen lassen.
  • Tomaten waschen und in Würfel schneiden. Vorher die Stängelsätze herausschneiden.
  • Öl in einer Pfanne erhitzen, Erbsen und Tomaten darin andünsten.
  • Totellini nach Packungsanleitung zubereiten und anschließend zusammen mit den Erbsen und Tomaten in eine Auflaufform geben.
  • Milch, Sahne und 2 EL Pesto verrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Pestomischung über die Nudeln kippen und einige Kleckse Pesto auf diesen verteilen.
  • Parmesankäse drüber streuen und alles für ca. 25 Minuten in den Ofen bei 180 Grad.

Zeitaufwand:
Mittel
Kochzeit ca. 40-45 Minuten
Zubereitungszeit ca. 10 Minuten

Bemerkung:
Das Rezept habe ich aus dem Kochbuch „Dr. Oetker Sparrezepte“. Ich hab es allerdings ein wenig abgewandelt, da im Originalrezept noch Speck vorkommt.