Leid des Leidens
Darin wird alles zusammengefasst, was weh tut und nicht verhindert werden kann. Dazu zählen körperliche Schmerzen, Liebeskummer usw.

Leid der Veränderung
Hierbei ist die Erkenntnis wichtig, dass wir an angenehmen Zuständen nicht festhalten können. Jeder Moment ist irgendwann vorbei, alles geht zu Ende und nichts bleib unverändert erhalten.

Leid der Bedingtheit
Hierzu zählt, das Leid, dass bleibt, wenn alle anderen Wünsche erfüllt sind. Denn auch wer schon alles hat, alle Ziele erreicht und genug Geld zum Leben, ist doch im Inneren unglücklich und / oder auf der Suche nach „mehr“, nach „neuem“ oder nach „Veränderung“. Innere dauerhafte Freude kann nicht ständig erfahren werden.

Ende des Leidens
Um das Leiden zu beenden, muss ein vollkommener Zustand erreicht werden, der ständig erfahren wird. Dabei wird das Bewusstsein zu einem allwissenden, furchtlosen Raum, der Geist zu einer offenen Weite, die Erfahrung zur höchsten Freude und jede Handlung zu Mitgefühl und Liebe. Bedingte Freude kann genossen werden, doch die Vergänglichkeit muss sich stets bewusst gemacht werden. Sinnvoll ist es, nicht von einem Extrem ins andere zu wechseln, sondern einen mittleren Weg zu finden, der das Genießen zulässt.